Quizsendungen fragen Wissen ab, ob nutzloses oder wichtiges Wissen, ist zunächst gleichgültig. Den Spielern geht es um den Sieg und damit einhergehend je nach Spielregeln einen Gewinn in Form von Geld oder Sachpreisen. Im Falle von Privatpersonen geht der Gewinn an die Spieler und bei Prominenten fließt er meist an soziale Einrichtungen.
Was bin ich?
Bei dem heiteren Beruferaten mit Robert Lembke, das ab 1955 bis 1958 und von 1961 bis 1989 ausgestrahlt wurde, konnten die Teilnehmer, deren Beruf erraten werden sollte, bis zu 50 D-Mark mit nach Hause nehmen. Die Raterunde, bestehend aus vier Personen, stellte abwechselnd Fragen, bis eine mit „Nein“ beantwortet wurde, dann war der oder die Nächste an der Reihe. Für jedes „Nein“ gab es fünf D-Mark in ein Sparschwein, das sich die Teilnehmer vorher aussuchen konnten, und nach zehn „Nein“ war die Show vorbei. In jeder Sendung konnte auch eine prominente Person erraten werden. Diese erhielt dann statt des Geldstücks kleine Präsente wie eine Flasche Wein oder eine Rose.
Nach dem Tod von Robert Lembke wurden mehrere Anläufe gemacht, um das Format weiterlaufen zu lassen, aber alle wurden nach einiger Zeit wieder eingestellt.
Dalli Dalli
Fünfzehn Jahre, von 1971 bis 1986, lief die Ratesendung mit Hans Rosenthal. Vier Zweierteams spielten in insgesamt vier Runden gegeneinander: Die beiden Zweiten aus den ersten Runden spielten um den dritten Platz, die beiden Erstrundensieger spielten um den ersten Platz. Wie der Titel schon sagt, ging es bei den Spielen immer um Tempo, die Spielzeit betrug jeweils 60 Sekunden. Kult wurde der Sprung von Rosenthal: Wenn etwas gut gelungen war, sprang er mit dem Ausruf „Das war Spitze!“ in die Luft.